Nüchtern durch die Nacht – mein Angebot für dich
Du hast dich für ein Leben frei von Alkohol entschieden! Du hast die Sucht hinter dir gelassen, du hast es geschafft! Doch wie fühlt sich das Ausgehen, Essengehen, Partymachen an, jetzt plötzlich ohne Alkohol? Diese Frage stellen sich viele Menschen, nachdem sie sich für ein nüchternes Leben entschieden haben. Ich kenne das Ganze selbst gut und biete deshalb Begleitung in dieser Situation an. Wie kannst du dir das vorstellen?
Glaube mir, ich weiß sehr gut, wie du dich wahrscheinlich fühlst! Ich selbst hatte nach meiner Entscheidung für mein neues, nüchternes Leben riesige Angst davor, was das für mich bedeuten würde: Würde ich jetzt gar nicht mehr ausgehen können? Wie sollte ich mich denn in diesen Situationen verhalten? Tausend bange Fragen flogen mir durch den Kopf: Was tue ich denn da? Wie kann ich mit jemandem reden, ohne vorher etwas zu trinken? Wohin mit meinen Händen? Wie soll ich mich locker hinsetzen, wenn ich innerlich so angespannt bin? Werde ich vielleicht auch wieder trinken wollen, wenn ich andere dabei sehe? Werde ich einen Cocktail aus einem Weinglas trinken können oder Spezi aus einem Bierglas, das so viele Jahre ein fester Begleiter war? Wird mich die ganze Situation am Ende vielleicht so nerven, dass ich schließlich sage: „Boah komm, was solls, ich trinke wieder!“?
Was sollte ich nur tun? Nie wieder ausgehen? Nie wieder feiern? Würde der Alkohol, der so viele Jahre mein Leben bestimmt und schließlich ruiniert hatte, jetzt auf andere Art wieder Regie in meinem Leben führen und mich einsam zu Hause einsperren? Dieser Gedanke hat mich so geärgert und frustriert! Nirgends mehr hingehen? Nein, das konnte ich nicht akzeptieren!

Und so habe ich es gewagt: Ich habe ausprobiert, wie es sein kann, ohne Alkohol einen schönen Abend zu verbringen. Ich habe mich langsam an das neue Vergnügen herangetastet, Schritt für Schritt. Was geht? Was ist too much? Wann muss ich die Situation verlassen – und muss ich überhaupt die Situation verlassen? Ich bin anfangs immer mit meinem Freund ausgegangen. Er wusste ja genau, wie es mir geht und hat natürlich auch nicht getrunken. Ich wurde immer sicherer.
Anfangs fühlte ich mich sehr gestört von angetrunkenen oder betrunkenen Menschen um mich herum. Aber irgendwann habe ich mir gedacht: „Schau, die haben morgen den Kater des Jahrhunderts und ich springe fresh aus meinem Bett und gehe ins Fitnessstudio!“ Ich habe das abstinente Dasein als neuen Lifestyle gefeiert und tu‘s immer noch. Ich habe die Angst verloren vorm Weggehen! Und nun möchte ich dich dabei unterstützen, das ebenfalls zu schaffen.
Wie kannst du dir mein Angebot vorstellen?
Mein Angebot richtet sich an Klientinnen, die mich bereits im Coaching kennengelernt haben, denn dann haben wir schon eine gewisse Vertrauensbasis. Wie wir den Abend genau gestalten, besprechen wir individuell. Wir unterhalten uns darüber, was deine Befürchtungen oder Unsicherheiten sind: Stresst es dich, wenn Leute um dich herum Alkohol konsumieren? Hast du Angst, weil du nicht weißt, wie du dich in sozialen Situationen ohne Alkohol verhalten sollst? Vielleicht vereinbaren wir auch ein Codewort, das du an dem Abend dann jederzeit sagen kannst, sobald du es nicht mehr aushältst, und dann zischen wir ab. Natürlich stimmen wir vor unserem Treffen auch bestimmte Details ab, ob du zum Beispiel Wasser oder Saftschorle aus Weingläsern trinken magst, Spezi oder Limo aus einem Bierglas – oder ob dir das unangenehm ist.

Wir können uns direkt vor Ort treffen. Das Ganze startet entspannt und ungezwungen, wie andere Treffen mit Freundinnen oder Freunden auch. „Hallo, wie geht’s?“, und dann bestellt man sich etwas zu trinken, vielleicht einen Aperitif, denn man will den Abend ja schön einleiten. Wenn du nicht weißt, welchen alkoholfreien Aperitif du nehmen könntest, weil du dich vielleicht noch nicht so gut auskennst, übernehme ich gern die Gespräche mit dem Kellner. Dann erlebst du schon mit, dass es nicht seltsam, peinlich oder unangenehm ist, sich beraten zu lassen, auch wenn‘s alkoholfrei ist. Du kannst genauso feiern, deinen Drink genießen – und die bist ebenso legitime „Kundschaft“ wie andere Gäste, auch wenn du nichts Alkoholisches trinkst.
Wir genießen unsere Cocktails, bestellen vielleicht etwas zu essen und auch dazu etwas zu trinken, ganz nach deinem Geschmack. Während des Treffens bin ich eher stille Beobachterin, werde mal fragen, wie es dir geht – und klar können wir über diese etwas andere Situation beim Essen sprechen oder gern auch über ganz andere Themen. Das wird sich im Laufe des Abends ergeben.
Nach unserem Treffen erstelle ich eine Art Beobachtungsprotokoll für dich. Darin reflektiere ich, in welchen Situationen du entspannt oder nervös gewirkt hast und wir können im weiteren Coaching darüber sprechen, welche Strategien dir helfen können, dein neues Ausgehen immer mehr zu genießen.
Bist du interessiert an diesem Angebot? Dann freue ich mich darauf, mit dir zusammen nüchtern um die Häuser zu ziehen!